Lednicko-valtický areál/ Areal von Eisgrub-Feldsberg (Karte)
Das 300 km2-große Areal entstand im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts, angelegt für die Fürsten von Liechtenstein. Es liegt im Grenzgebiet zwischen Mähren und Niederösterreich, ganz in der Nähe des Landschaftsschutzgebietes Pálava. Heute gilt das Areal Eisgrub-Feldsberg als das größte von Menschen gestaltete Landschaftsgebiet Europas. Wir finden hier eine große Zahl wunderschöner architektonischer Bauwerke und Naturschauplätze. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören das Schloss Lednice/Eisgrub und das Schloss Valtice/Feldsberg sowie das Minarett. Zu den Naturschätzen des Areals zählt das nationale Naturschutzgebiet der Teichlandschaft Lednické rybníky, zu dem auch der größte mährische Teich, der Nesyt, gehört. Bei einem Besuch des Areals können Sie eine Fahrt in einer Kutsche oder auf einem Schiff auf der Dyje/Thaya genießen oder sich, im Sommer, die Greifvogelschau ansehen. Außerdem laden die Meeres- und Süßwasseraquarien auf Schloss Eisgrub und die Ausstellung exotischer Pflanzen im Gewächshaus des Schlosses zu einem Besuch ein. Das Areal von Eisgrub-Feldsberg wurde aufgrund seines einzigartigen Reichtums an Natur- und Kulturschätzen auf die
Liste des Weltkultur- und Weltnaturerbes der UNESCO eingetragen.
Kroměříž/ Kremsier (Karte)
Der hiesige Lustgarten (Květná zahrada), der im 17. Jahrhundert von zwei italienischen Architekten entworfen wurde, ist ein Meisterwerk der Gartenarchitektur der Spätrenaissance. Auf den an einer zentralen Achse ausgerichteten dreieckigen und quadratischen Beeten sind Ornamente aus farbigen Blumen angelegt und es gibt einen Irrgarten. Faszinierend ist auch die beinahe 250 m lange Kolonnade mit Statuen antiker Götter. Weiterhin finden Sie in Kroměříž den Schlossgarten, einen 64 ha großen Landschaftspark mit vielen kleineren Wasserflächen, Bächlein und romantischen Bauten.
Milotice/ Milotitz (Karte)
Die Hauptachse des französischen Schlossgartens führt Sie zu einem Brunnen, der im unteren Teil der Anlage liegt. Hier sind die Grasflächen einzig von den Laubengängen der Hainbuchen und Kastanienalleen umgeben. Im oberen Teil des Ziergartens dagegen erstrahlen die Beete voller roter Rosen und machen diesen Ort von Juni bis September wirklich einzigartig. Außerdem befinden sich hier der Marstall, die Reithalle und zwei Orangerien, die gleichzeitig die Abgrenzung des oberen Teils des Gartens bilden. Auf der Nordseite sind die Fasanerie und, ganz in ihrer Nähe, der Schützenpavillon aus dem Jahr 1766.